Theresa Ernst
Spielfeld
Im Rahmen meiner Diplomarbeit mit dem Thema „Linien und Flächen“ entstanden im Mai 2024 die Werke „Spielfeld“. Die Werke finden ihren Ursprung in einer Sportanlage für Fußball. In einer konzeptionellen, unabschließbaren Serie von zahlreichen, kleinen Skizzen habe ich die statisch geschlossene Komposition eines architektonischen Landschaftsplans in seine elementaren Bestandteile reduziert und mehrteiliger Objektbilder entworfen. Durch die Reduktion und Abstraktion werden die exakten Größen entschärft. Jedes Werk spiegelt ein bestimmtes Detail in vergrößertem Maß wider. Das Granulat verleiht den Werken durch seine feinkörnige Struktur eine visuelle Dynamik und feinfühlige Einstellung zur Wahrnehmung.
Die Untersuchung von Linien und Flächen in ihrer reinen Essenz ermöglicht es, konventionelle Vorstellungen von Raum neu zu überdenken und alternative Dimensionen zu erkunden. Der Verzicht auf Abbildlichkeit gibt den Bildern ihre Autonomie. Sie sollen als eigenständige, ästhetische Einheit verstanden werden, die allein durch Form, Farbe und Material bestimmt werden. Mein Ziel ist es, die Spannung zwischen Abstraktion und realer Bildwirklichkeit zu visualisieren... feste Raumgrenzen zu brechen, neue Blickwinkel zu schaffen, Gewohntes umzukehren, etwas Alltäglichem eine neue Ästhetik zu geben.
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